Outsourcing – wann macht es Sinn?

Ich werde versuchen, diesen Beitrag so objektiv wie möglich zu schreiben, obwohl ich natürlich zugeben muss, dass ich als Anbieter da schon ein wenig voreingenommen bin. TYPO3 Projekte oder IT-Projekte allgemein, eignen sich wie kaum etwas anderes zum Delegieren an andere Firmen. Womit der Begriff Outsourcing auch schon erklärt wäre. Grössere TYPO3-Projekte haben in aller Regel einen fest umrissenen Aufgabenbereich. Idealerweise existiert ein Pflichtenheft und die korrekte Ausführung ist vom Auftraggeber leicht zu überprüfen, bevor er bezahlt. Damit das hier nicht zum Werbebeitrag verkommt, zähle ich erst einmal auf, für wen Outsourcing eher nicht geeignet ist:

  • Für Endkunden, die einen eigenen Internet-Auftritt benötigen, nicht vom Fach sind und lediglich Kosten sparen möchten. Das führt erfahrungsgemäss zu vielen, vielen Rückfragen und oft zu Unzufriedenheit. Beratung über Kontinente hinweg, per Email, Skype oder Telefon kann ein persönliches Gespräch kaum ersetzen.
  • Für Projekte, die nicht klar umrissen sind und bei denen sich erst im Laufe der Programmierung herausstellt, was der Endkunde wirklich braucht. Hier sind oft gegenseitige Fehlerzuweisungen die Folge oder das klassische dem-jeweils-anderen-„den-Schwarzen Peter-Zuschieben“. Unerfreulich für beide Seiten und nicht zielführend.
  • Für sehr kleine Agenturen, die glauben, sie könnten über den geringeren Preis besser an Aufträge herankommen und dabei gleichzeitig planen, die Bezahlung ihres Auftragnehmers mit jenem Geld zu veranlassen, das sie von ihrem Kunden für eben dieses Projekt am Ende erhalten. Man muss es nicht erklären, denn das kann längerfristig nicht funktionieren. Eine gewisse eigene Liquidität muss vorhanden sein, schon um in einer guten Verhandlungsposition zu sein.

Diese drei Punkte sind wirklich KO-Kriterien, das konnte in jahrelanger Erfahrung mehr als einmal verifiziert werden.

Für wen und was eignet sich Outsourcing?

Im Wesentlichen sind das erfahrene und namhafte TYPO3-Agenturen, die exakte Vorgaben machen können, bezüglich Art und Umfang der in Auftrag gegebenen Arbeiten. Auch Privatpersonen sind nicht per se ungeeignet, wenn sie genaue Vorstellungen davon haben, was benötigt wird.

Sprach- und Verständnisprobleme treten bei uns nie auf. Wie man sieht, bin ich der deutschen Sprache mächtig und immer der direkte Ansprechpartner für Kunden. Pflichtenhefte und Unterlagen können wahlweise in deutscher oder englischer Sprache übermittelt werden. Wir verstehen auch in technischer Hinsicht, was Sie meinen.

Der Hauptgrund für Agenturen, die Aufträge ins Ausland vergeben, liegt sicherlich im finanziellen Bereich. Hier wird der Standort Thailand zu Ihrem Vorteil – unsere Stundensätze übersteigen so gut wie nie 30 Euro, wobei wir dokumentierte Projekte zum Festpreis anbieten. Das schafft für Sie Spielraum bei der Preisgestaltung und – was sogar noch wichtiger ist – es erhöht geradezu zwangsläufig Ihren Gewinn.

Auch bei Personalengpässen während der Urlaubszeit oder zum Abbau von Auftragsspitzen ist Outsourcing gut geeignet. Es müssen nicht immer komplette Projekte sein, wir übernehmen auch die Programmierung von Extensions (extBase und piBase) oder „nur“ Templating. Design hingegen eignet sich kaum für Outsourcing. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass asiatische Designer fast nie den europäischen Geschmack treffen und sich nur sehr eingeschränkt in das Tätigkeitsfeld deutscher Firmen hineinversetzen können.

In Thailand ist es gegenüber Deutschland sechs Stunden (Normalzeit) bzw. fünf Stunden (Sommerzeit) später. Diese Zeitverschiebung ist oftmals ein Vorteil für Sie, weil wir bereits arbeiten, wenn es in Deutschland noch 3:00 Uhr morgens ist und ich in der Regel bis 16:00 Uhr deutscher Zeit für Sie erreichbar bin.

Wenn ich Ihr Interesse geweckt habe, freut mich das. Für eine unverbindliche Kontaktaufnahme können Sie entweder einfach das Formular hier im Blog benutzen oder jenes auf der Hauptseite, in beiden Fällen landet Ihre Nachricht direkt bei mir.